6.Militärregierung und im „autonomen“ Saarstaat Die Wiedergründung des Vereins erfolgte am 18.06.1951 im Saale „Faust / Hiery“.Die ursprüngliche Vereinssatzung und auch der Vereinsname „Katholischer Bergmannsverein 1873 Ensdorf“ wurden beibehalten. Der ehemalige Vorsitzende August Heck wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt und neuer Vorsitzender wurde Josef Kien.Es waren 49 Bergleute, Arbeiter und Angestellte (wie zur Vereinsgründung) und Pfarrer Dr. Josef Görgen als Ehrenpräses des Vereins anwesend.Der Verein blieb weiterhin politisch neutral, die Mitglieder waren zu 100 % Katholiken.Die Pflege der Kameradschaft mit anderen Vereinen, Besuch und Gegenbesuch sowie die Führung einer Sterbekasse zeichneten das Selbstverständnis des Vereins aus.Protektor des 80 jährigen Stiftungsfestes 1953 war Ministerpräsident Johannes Hoffmann.Das Pontifikalamt zelebrierte Dr. Petrus Borne, Tholey. 23 Bergmannsvereine waren beteiligt.Der Verein hatte wieder 360 Mitglieder1955 wurde das „Goldene Buch“ angelegt. Es sollte mit seinen Eintragungen und Bildern als Nachweis für spätere Generationen dienen.Die vierte Fahneweihe nahm 1957 Herr Pfarrer Prof. Dr. Josef Görgen vor.Protektor war Ministerpräsident Hubert Ney. Teilnahme von 33 in- und ausländischen Bergmannsvereinen.Die Kosten für die in Bonn hergestellte Fahne von 125000 französischen Franken wurden von den Mitgliedern durch eine Haussammlung (170000 Franken) erbracht.Es wurden rege Kontakte mit Vereinen aus dem ganzen Saarland und aus Lothringen gepflegt.Der Wahlkampf und das Referendum 1955 hatten keinerlei Auswirkungen auf das Vereinsleben.Der Verein beteiligte sich auch nicht an den Eingliederungsfeierlichkeiten.Der Verein hat bei der Gestaltung der Hasenberganlage maßgeblich mitgewirkt, so wurde auch das große Holzkreuz vom Bergmannsverein 1959 auf dem St. Barbaraplatz des Hasenberges errichtet und feierlich eingeweiht. Getragen wurde das Kreuz von 16 Vereinsmitgliedern. Der Prozession folgten über 2000 Männer.